Ein Proll von Vorgestern

Alexander Trust, den 1. Februar 2009
Kommentar
Kommentar

Da gibt es jemanden, der nun ein Experiment mit der FAZ wagt. Er lässt sich kaufen, weil seine Barchetta vielleicht demnächst noch mehr Steuern frisst. Das was er draufsatteln muss, krieg ich von der Steuer sogar noch abgezogen Citroen C1 sei Dank. Ich bin jetzt schon für 67 Euro Steuern im Jahr unterwegs, demnächst dann noch günstiger. Fragt sich, ob die Kunstfigur deshalb das bezahlte Bloggen bei einem Blatt anfing, das sie vorher gut und gerne angefeindet hat. Ja, ja, ich weiß, es hat sich erklärt, warum und wieso dieser Opportunismus.

Neulich, mir ist, als war es gestern, dabei war’s grad eben erst. Da les’ ich von Dingen, von denen ich dachte, es gäbe sie nur im Mittelalter:

Deppen werden überall diskriminiert, sie müssen mehr bezahlen, sie kaufen iPhones und Lebensberatungsbücher, betreiben Blogwerbung und finden selten Geschlechtspartner. Das ist Teil des Ausleseprozesses. Und ich finde, es ist legitim, diesen sinnvollen Prozess mit der Blogadministration nicht zu behindern.
Don Alphonso

Ich glaube, weil er mit seinem kleinen Finger nicht so viel anstellen kann wie James Bond und weil die Tage von heute nicht nur iPhones für ihn parat haben, gerät er nun völlig ins Trudeln. Ich schätze der Ausleseprozess wird zeigen, dass Geld ihn zwar über Wasser hält, er aber trotzdem kein Kind dieser Zeit mehr wird. Es wird einsam um ihn herum werden. Und er wird sich nicht fragen warum, denn alles um ihn herum ist böse. Von Natur aus. Fortschritt, Technik, iPhone-Besitzer… und wenn er nicht gestorben ist, dann poltert er noch morgen die größten diskriminierenden Marktsprüche seiner Zeit.


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