Analyst stuft Kaufempfehlung für Apple-Aktie wegen niedriger iPhone-Subvention zurück

Alexander Trust, den 10. April 2012
iPhone 4s
iPhone 4s

Walter Piecyk von der Analysten-Firma BITG Research hat die Apple-Aktie (AAPL) zurückgestuft. Er rät Anlegern nicht mehr zum Kauf, sondern hält die Aktie für „neutral“. Piecyk sieht auch ein Umsatzziel Apples in Gefahr, wegen zu niedriger iPhone-Subventionen würden die Mobilfunk-Anbieter bald rebellieren.

Während das iPhone für die Kunden besonders interessant zu sein scheint – das jedenfalls lassen die Verkaufszahlen schließen – scheint Apples Smartphone bei Mobilfunk-Anbietern oder Smartphone-Händlern eher weniger gut angesehen. Grund hierfür sollen laut jüngsten Medienberichten die niedrigen Subventionierungen seitens Apple sein. Aufgrund dieser Tatsache hat BITG Research die Apple-Aktien von „kaufen“ auf „neutral“ zurückgestuft.

Analyst Piecyk von BITG Research schwimmt derzeit gegen den Strom, weil er nicht annimmt, dass Apple das erste Trillion-Dollar-Unternehmen werden kann, am Ende des Jahres 2014. Vielmehr glaubt Piecyk, dass Mobilfunk-Anbieter Änderungen an ihrem Konzept vornehmen würden. Dies soll laut Piecyk zu geringeren iPhone-Verkaufszahlen im nächsten Quartal führen.

Strengere Upgrade-Regeln

Piecyk führt zum Beispiel an, dass Mobilfunkprovider bislang durch eine generöse Upgrade-Politik das Wachstum des Marktes antreiben wollten, und so Kunden schon nach einem Jahr bei einem Laufzeitvertrag von eigentlich zwei Jahren ein Upgrade angeboten haben. Die Gewinnmargen der Mobilfunkprovider seien auf einem Sechsjahrestief angelangt. Ein Strategiewechsel sei laut Piecyk zum Beispiel bei AT&T bereits erkennbar gewesen und würde noch ausgeweitet werden, um die eigene Gewinnmarge zu erhöhen.


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