Apple und Google bilden Konsortium für Kodak-Patente

Otto Normal, den 10. Dezember 2012
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News, Bild: CC0

Der Fotokonzern Kodak benötigt ca. 500 Millionen US-Dollar, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Aus diesem Grund versteigert der Fotokonzern in etwa 1100 angemeldete Patente. Die sonst so verbissen agierenden Konkurrenten Apple und Google wollen hierzu ein gemeinsames Konsortium bilden, und auf die entsprechenden Rechte zusammen bieten.

Im Sommer 2012 starteten die Computer- und Elektronikhersteller noch als Rivalen, um jeweils für sich alleine die Rechte an Kodak-Patenten zu ersteigern. Kodak hatte zu dieser Zeit die Angebotssumme in Milliardenhöhe ausgegeben. In dieser Höhe wurde aber bislang keine Einigung erzielt.

Kodak im Insolvenzverfahren

Der ehemals führende Fotohersteller Kodak befindet sich seit einem Jahr in einem Insolvenzverfahren. Der einst führende Marktkonzern hatte lange große Probleme, das Unternehmen auf die digitale Fotografie auszurichten.

Die Finanzagentur Bloomberg veröffentlichte am Wochenende eine Meldung, dass Apple und Google gemeinsam die nötigen 500 Millionen US-Dollar bieten wollten. Als Grund der gemeinsamen Zusammenarbeit gilt aber nicht unbedingt die Aufteilung der entsprechenden Nutzungsrechte, vielmehr geht es darum, dem jeweiligen Kontrahenten nicht die alleinigen Rechte zu überlassen.


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