EU-Kommission, E-Book-Verlage und Apple einigen sich im iBooks-Verfahren

Otto Normal, den 14. Dezember 2012
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Bei Verdacht auf: Preisabsprachen, Monopolbildung oder unlauterem Wettbewerb, ist mit der Europäischen Union im Kartellbereich schnell zu rechnen. Es ist schon einige Zeit her, da Apple sich mit seinem Angebot an E-Books mit dieser Gesetzeslage beschäftigen musste. Apple wurden Preisabsprachen mit Verlagshäusern vorgeworfen. Jetzt haben sich beide Streit-Parteien geeinigt.

Der Vorwurf, Apple habe mit großen Verlagshäusern Absprachen zur Preisbindung getroffen, scheint nun bereinigt. Die Verlage: Simon & Schuster, Hachette, Holtzbrinck und Harper Collins, verzichten in einer rechtsverbindlichen Zusage gegenüber der EU-Kommission auf Preisabsprachen. Dies gelte bei dieser Meldung für den zukünftigen Zeitraum von fünf Jahren. Bereits bestehende Verträge werden zwischen Apple und den Anbietern aufgelöst.

Amazon hatte in der Vergangenheit auf die Vertragsabschlüsse zwischen Apple und den Verlagen reagiert und eine Überprüfung durch die EU-Kommission erwirkt. Apple verlangt bei Medienumsätzen 30 Prozent Provision und hatte den angesprochenen Verlagen die Pflicht eingefordert, die Publikationen auf der iOS-Plattform günstiger als bei Konkurrenten wie Amazon anzubieten.

Amazon ist seit Jahren mit seinem Kindle-Angebot führend unter den E-Book-Anbietern.


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