Instagram-CEO Kevin Systrom entschuldigt sich für Missverständnis

Otto Normal, den 19. Dezember 2012
Instagram
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Gestern berichteten wir über Instagram. Der Fotodienst könne zukünftig die Nutzerdaten vermarkten und würde geänderte Nutzungsbedingungen herausgeben, hieß es. Das Unverständnis darüber führte zu einem medialen Echo, das das Unternehmen dazu veranlasste, eine Stellungnahme zu veröffentlichen. Es tut einen Schritt zurück.

Wenn es um die Weitergabe persönlicher Daten geht, ist das öffentliche Interesse meist sehr groß. Das musste auch Instagram erfahren. Die Nutzer reagierten äußerst kritisch auf Änderungen im „Kleingedruckten“.

Jetzt entschuldigte sich das Unternehmen für unklare Formulierungen und relativierte die Aussage, Bilder und Fotos weiterverkaufen zu wollen. Kevin Systrom ist Geschäftsführer und Mitgründer. Er erklärte am gestrigen Abend, keine Fotos verkaufen zu wollen. Dies würde in einer geänderten Erklärung auch noch einmal ausdrücklich so festgehalten.

Facebook kaufte Instagram im September auf. Das Netzwerk hat über 100 Millionen Nutzer. Vor einigen Jahren sorgte Facebook für Entrüstung, als bekannt wurde, dass das Social Network die Daten und Fotos der angemeldeten Nutzer zum Beispiel auch für Werbung verwendete. Auch darauf geht Kevin Systrom ein. Er betont, dass Instagram keine Pläne habe, Nutzerdaten für Werbung weiterzugeben. Auch dieser unklare Punkt in der Nutzerdatenerklärung würde neu formuliert werden.


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