Tim Cook bereist China – Politik, Foxconn und China Mobil im Fokus

Iro Käse, den 8. Januar 2013
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Tim Cook – CEO von Apple ist bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres auf Besuch in China. Die dortige Wirtschaft ist streng mit der kommunistischen Politik verbunden, so gilt der Besuch auch dem Staatsvertreter Miao Wei – Minister der chinesischen Industrie. Ein Grund für das Zusammentreffen ist die Mobilindustrie in China, in letzter Zeit verdichten sich die Tendenzen hin zu einem Vorstoß auf den asiatischen Markt durch Apple.

Im Gegensatz zum recht gesättigten Markt in Europa und den USA ist der chinesische Markt im Mobilfunk stark im Kommen. Apple möchte im asiatischen Absatz stärker Fuß fassen und seine Position weiter ausbauen. Im Gespräch zwischen Staatsvertretern und Wirtschaftsspitzen soll auch die Markenpräsenz von Apple in China sein. Innerhalb der zwei Besuche durch Tim Cook wurden die Apple Stores von sieben auf elf Filialen ausgebaut.

Ein weiteres Thema auch im Bezug auf den Handyboom in China könnte ein geplantes günstigeres iPhone mit größerem Display speziell für den asiatischen Absatzhandel sein. Das taiwanesische Technikmagazin beruft sich auf Zulieferkreise und bestätigt eine Realisierung bereits für Mitte 2013. Im Gegensatz zu iPhone 5, soll es ein 5-Zoll Display aufweisen und ein verändertes Aussehen gegenüber iPhone 5 haben. Außerdem könnten günstigere Prozessoren von Qualcomm zum Einsatz kommen.

Neben politisch-wirtschaftlichen Gesprächen soll Tim Cook auch eine Foxconn Fabrik besuchen und sich mit dem chinesischen Mobilfunkkonzern China Mobile zu Gesprächen eingefunden haben. Der Mobilfunkanbieter hatte von Apple in der Vergangenheit Umsatzbeteiligungen beim heimischen Apple App-Store eingefordert. Das kalifornische Unternehmen hatte diese Forderungen stets abgelehnt, China Mobile verbannte schließlich das iPhone 5 aus dem Angebot. Stattdessen forciert der Mobilfunkanbieter nun das neue Nokia Lumia 920.


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