Sind CPC-Preise bei Google gesunken?

Alexander Trust, den 23. Januar 2013
Larry Page mit den Google Glasses in London, Foto: Jason Mayes
Larry Page mit den Google Glasses in London, Foto: Jason Mayes

Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen (Q4 2012) durch Google wurde ebenfalls der festgestellt, dass der Preise für Werbeanzeigen im Vergleich zum Vorjahr abgenommen hat, aber zum Quartal davor ein leichter Anstieg zu erkennen war.

Rund fünf Prozentpunkte soll die Google-Aktie im nachbörslichen Handel an Wert verloren haben. Als Grund dafür werden sinkende Preise bei Cost-per-Click-Werbung angesehen.

Preise für mobile Werbung im Keller

Schuld an den niedrigen Preise, wie sie sich über das gesamte Jahr 2012 entwickelt haben, sollen neue Mobile Devices sein, weil die Anzeigen auf diesen Geräten extremst günstig verkauft werden. Diese führt auch zu einer „Kannibalisierung“ des herkömmlichen Werbe-Marktes, wie Kim-Mai Cutler (TechCrunch) es ausdrückt.

Besserung in Sicht?

Im Vergleich zum dritten Quartal konnten die Werbepreise leicht anziehen, um 2 Prozent. Allerdings fielen die Preise dennoch 6 Prozent niedriger aus als im Vorjahr.
Betrachtet man vor allem die übrigen Quartale 2012 und vergleicht sie mit den Werten aus 2011, ergeben sich teils immense Reduzierungen beim Preis für Online-Werbung, die durch Google ausgeliefert wird (15% bis 16%). Dieser Negativtrend scheint zumindest abgeschwächte worden zu sein.

Fluktuanz im Mobil-Markt

Eine Erklärung dafür konnten Larry Page (CEO) und Nikesh Arora (Senior Vice President) im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen nicht liefern. Beide zeigten sich für die Zukunft aber optimistisch.
Weil sich die Dinge auf dem Hardware-Markt so schnell änderten, befinde man sich immer noch auf unbekanntem Terrain, gab Larry Page an. Je besser die Mobile Devices werden, desto besser würden sich die Werbepreise entwickeln.
Page glaubt jedoch nicht, dass es sich um ein längerfristiges Problem handele.


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