iPhone: Patent beschreibt neuen Einsatz von Kunststoff als Gehäusematerial

Otto Normal, den 5. Februar 2013
iPhone 5c
iPhone 5c, Bild: Apple

Auch wenn Patenteinreichungen nicht immer die unmittelbare Veröffentlichung von neuen oder sogar revolutionären Produkten beschreiben, lassen sich in diesen wirtschaftlichen Schutz- und Sicherungsmaßnahmen mit unter Trends und neue Erkenntnisse erkennen. Apple hat sich nun ein entsprechendes Patent für eine iPhone-Kunststoffhülle mit Kameralinsen-Reflexionsreduzierung gesichert.

Transparente iPhone-Hüllen sind ein optischer Hingucker und wurden sogar schon für eine günstige iPhone-Umsetzung als Gerücht in Umlauf gebracht. Die einhergehende Problematik beschreibt aber das neu gemeldete Apple-Patent mit der Nummer 8,364,032 des zuständigen US-Patent- und Markenamtes. Hier wird erläutert, dass herkömmliche transparente Materialien ohne Kameraaussparung zu ungewünschten Reflexionen und anderen Lichtbeeinflussungen führen können. Besonders bei Belichtungsmaßnahmen durch den LED-Blitz würden bildverfremdende Eigenschaften zutage treten.

Eine Neuentwicklung zeigt dagegen den Einsatz von speziellen Kunststoffverwendungen rund um den Linsenbereich. Licht absorbierende Materialien sowie Sensoren sind Teil des eingereichten Patents und ermöglichen den Einsatz von Kunststoff als Gehäusematerial.

Weiteren Anreiz erhält diese Entwicklung, weil Apple zuletzt öffentlich nach Kunststoff-Experten für die Produktentwicklung gesucht hat. Zwar schloss Phil Schiller zuletzt eine „billige iPhone-Variante“ aus, entsprechende Gerüchte halten sich aber weiterhin hartnäckig.


Ähnliche Nachrichten