Apples App Store wird von Freemium-Apps dominiert

Stefan Keller, den 31. März 2013
App Store
App Store, Bild: Apple

Wie eine Studie zeigt, kann man mit Gratis-Apps das meiste Geld verdienen. 71 Prozent des Umsatzes im App Store für iPhone und iPad werden mit In-App-Purchases aus gratis Apps erzielt, dem gegenüber stehen 24% des Umsatzes, die mit kostenpflichtigen Apps entstehen. Dagegen wirkt der Anteil der In-App-Purchases von kostenpflichtigen Apps mit 5 Prozent beinahe lächerlich.

Die Statistik wurde von den Analysten von Distimo erhoben. Die meisten Apps, die in der Statistik auffallen, sind Spiele. In den Top 10 der betroffenen Apps ist lediglich eine App, die kein Spiel ist. Sie liegt auf Platz 10 und heißt TurboTax SnapTax – es darf angenommen werden, dass sie ‚zufällig‘ dort gelandet ist, weil die Steuererklärung in den USA demnächst fällig ist.

Wie viel durchschnittlich mit einem App-Download erreicht wird, ist unterschiedlich. So schafft „What’s the Word“ 37 Cent, während „Rage of Bahamut“ 7,04 Dollar pro Download schafft. Insgesamt sind in den Top 250 Apps nach Umsatz 170 kostenlose Programme mit In-App-Käufen vertreten, 53 kosten bereits in der Anschaffung Geld und die übrigen 27 haben ebenfalls einen festen Preis, aber keine In-App-Käufe.

Ebenfalls interessant ist, dass es einen statistischen Ausreißer gibt, wenn man die In-App-Kauflust nach Land aufschlüsselt. Während Großbritannien, Deutschland und die USA ca. einen Dollar pro Gratis-Download im Nachhinein ausgeben, sind es in Japan durchschnittlich mehr als drei Dollar.


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