Apple ließ 5-8 Millionen iPhones an Foxconn zurückgehen

Florian Schmitt, den 22. April 2013
News
News, Bild: CC0

Ein anonymer Mitarbeiter von Foxconn berichtete China Business gegenüber, dass Apple im März dieses Jahres 5-8 Millionen iPhones reklamierte. Angeblich, weil diese Geräte nicht den Qualitätsstandards entsprachen und Funktionsstörungen aufwiesen.

Die Fehler zu beseitigen wird Foxconn ungefähr 200 Yuan (ca. 32 US-Dollar) pro Gerät kosten, Ersatzteile nicht eingerechnet. Insgesamt bedeutet das für Foxconn Mehrkosten im Bereich von 1 Milliarde bis 1,6 Milliarden Yuan (ca. 160-260 Millionen US-Dollar).

Um welches Modell und welche Fehler es genau geht wird von der Quelle nicht genannt. Man kann aber spekulieren, dass es sich dabei um das iPhone 5 handelt. Schon kurz nach dem Verkaufsstart gab es Beschwerden über fabrikneue, aber bereits verkratzte iPhones („Scuffgate“). Daneben meldeten sich auch einige Kunden, dessen Standby-Taste nur sporadisch funktionierte. Von Apple war zu hören, dass das iPhone 5 eines der bisher am schwierigsten zu fertigenden Produkte sei.

Die bisherigen Verkaufszahlen lassen vermuten, dass 8 Millionen iPhones weniger, die Lieferzeit um etwa zwei bis drei Wochen verzögern würden. Davon konnte man bisher aber nichts spüren. Alle iPhone-Modelle sind innerhalb der nächsten 24 Stunden versandfertig.

iPhone 5S-Produktion bereits angelaufen?

Deswegen könnte man auch davon ausgehen, dass es sich vielleicht bereits jetzt schon um die nächste iPhone-Generation handelt, das iPhone 5S. Wenn dem so wäre, könnte dieser Vorfall zu einer verzögerten Vorstellung führen, nämlich nicht schon im Juli.

Fragwürdig ist, ob Apple bereits schon so früh die nächste iPhone-Generation produzieren lässt. Außerdem wurde die Aussage der anonymen Quelle bisher nicht von weiteren bestätigt werden.

Via MacRumors, engl.


Ähnliche Nachrichten