Bericht: Keine iPhones mit OLED-Display bis 2018

Iro Käse, den 26. November 2015

Bereits in ihrer ersten Auflage profitiert die Apple Watch von einer Technik, die dem iPhone bis heute vorenthalten bleibt: Einem OLED-Display. Laut dem Bericht eines japanischen Magazins könnte dieser Unterschied noch mehrere Jahre bestehen bleiben.

Apple sorgte im vergangenen Jahr bei der ersten Vorstellung der Apple Watch für eine kleine Überraschung, als man ankündigte, in der Uhr ein OLED-Display statt eines LCD-Displays zu verwenden. Die Apple Watch ist iPhones und iPads damit in Sachen Display einen Schritt voraus, Apples große Geräte verwenden weiterhin die alte LCD-Technik. Laut eines Berichts von Nikkei Asian Review soll Apple zwar an der Nutzung von OLED-Displays in zukünftigen iPhone-Generationen arbeiten, ein endgültiger Wechsel könnte sich jedoch noch bis 2018 hinziehen.

Laut dem Bericht, der sich auf Informationen aus Zuliefererkreisen beruft, soll Apple Displayzulieferer aktuell darüber informieren, ab 2018 iPhones mit OLED-Display ausliefern zu wollen. Aktuell arbeite Apple mit Samsung und LG zusammen, um mögliche Probleme mit der Nutzung der neuen Technologie festzustellen und diese vor der großflächigen Nutzung zu beheben, die beiden Firmen sollen die Hauptzulieferer für die neuen Displays werden. Zu Beginn des Wechsels, so Nikkei, könnte Apple jedoch sowohl LCD- als auch OLED-Displays einsetzen, um den großen Bedarf an Teilen besser decken zu können.

Der Vorteil von OLED-Displays ist vor allem der Umgang mit schwarzen Pixeln. Während ein LCD-Display für die Darstellung jeder Farbe, auch schwarz, den entsprechenden Pixel beleuchten muss, können OLED-Displays deutlich effizienter arbeiten und müssen schwarze Pixel nicht beleuchten. Außerdem bietet die Technik einen deutlich höheren Kontrast und Farben mit mehr Sättigung, was sich zusätzlich auf die Qualität der Displays auswirken würde.


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