Donald Trump will Apple zwingen, seine Geräte in den USA zu bauen

Alexander Trust, den 20. Januar 2016
iPhone 6s und iPhone 6s Plus
iPhone 6s und iPhone 6s Plus

Der in Umfragen führende Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, will Apple zwingen, seine „Geräte“ in den USA zu bauen, sollte er die Wahl gewinnen.

Donald Trump sprach am Martin Luther King Day vor Studenten der Liberty Universität in Virginia, USA. Dort thematisierte er unterschiedliche Themen. Der Immobilien-Milliardär Trump erläuterte an einer Stelle, nicht wie, aber dass er Apple dazu bringen will, Arbeitsplätze in der Herstellung aus China zurück in die USA zu bringen.

In Rage redend „versprach“ Trump, man werde Apple dazu bringen, seine „verdammten“ Computer und Dinger in diesem Land (USA) zu bauen, anstatt in anderen Ländern.

Gesetzlich gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Handhabe. Apple könnte nicht gezwungen werden, seine Geräte in den USA zu fertigen. Darüber hinaus hat der iPhone-Hersteller sogar schon einige Fertigungsstätten in den USA. Einige der neuen iMacs und der Mac Pro werden in den USA zusammengebaut.

Ausrede Apples

Trump sprach zur Menge und lobte „die Amerikaner“ unter ihnen seien begabte Leute, die clever seien und sehr viel leisten wollten. Möglich, dass Trump damit auf ein Interview von Apples CEO Tim Cook anspielte, das dieser im Dezember 2015 in der TV-Sendung 60 Minutes gab. Dort gab Cook an, dass nicht etwa billiger Löhne der Grund dafür seien, dass Apple in China fertigen ließe, sondern die „Fertigkeiten“ der chinesischen Bevölkerung.

Ein weiterer Grund, den Apple anführen könnte, wäre die Ballung von Ressourcen in Asien. Dort laufen Rohstoffe, Bauteile und Fertigungsanlagen zusammen. Mit den derzeit in den USA verfügbaren Kapazitäten könnte man die Nachfrage nach Apples Produkten auf dem Weltmarkt nicht zufriedenstellen.

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Der Auftritt Donald Trumps wurde von der Washington Post aufgezeichnet. Da an diesem Tag noch andere Redner und Musikbands auftraten kommt die Rede Trumps erst später im Video zur Ansicht. Deshalb sollte man das Video auf 1 Stunde 4 Minuten vorspulen. Trump wird zuvor vom Präsidenten der Universität vorgestellt.


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