Apple Pay in mehr Apps als Geschäften

Alexander Trust, den 10. Februar 2016
Apple Pay auf iPhone 6
Apple Pay auf iPhone 6

Sukzessive hat sich die Verbreitung von Apple Pay in Apps über diejenige von echten Einzelhandelsgeschäften bewegt. Zudem wird Apple Pay als Alternative zu PayPal interpretiert.

Entwickler können Apple Pay als Zahlungsmethode in ihre Apps integrieren. Dies funktioniert ohne NFC-Terminal, wie sonst im stationären Handel. Im Januar 2016 soll Apple Pay nun in mehr „hervorgehobenen“ Apps („Featured“) eingesetzt werden als es im Einzelhandel in unterschiedlichen Geschäften zum Einsatz kommt.

Das Magazin Quartz stützt sich in einem Bericht auf eine Analyse von Piper Jaffray. Analyst Gene Munster sieht mittlerweile einen Infektionspunkt erreicht. Die Verbreitung von Apple Pay für In-App-Transaktionen werde sich beschleunigen.

Positive Erfahrungen

Ist der Bezahlvorgang auf Smartphones zu komplex, tendieren manche Käufer dazu, den Einkauf abzubrechen, und sich nach Alternativen umzusehen. Apple Pay scheint die Komplexität zu nehmen. Der Herrenausstatter JackThreads wird zitiert, dass Apple-Pay-Kunden 92 Prozent häufiger die Transaktion abschlössen.

Bezahlen ohne NFC-Terminal

Apple Pay ist aber auch in einem anderen Bereich eine interessante Alternative. Neben reinen Online-Shops, die den Bezahlvorgang damit erlauben, gibt es eine Reihe von Apps, mit denen man im „wirklichen Leben“ bezahlen kann. Dazu gehören unter anderem AirBnb, Hotel Tonight, Lyft oder Uber. Apple Pay stellt in Apps der Anbieter eine Alternative zu PayPal dar.

Oder man kann bei Starbucks (in den USA) oder Dunkin‘ Donuts Waren bestellen, bezahlen und sie am Tresen abholen, ohne sich in die Schlange stellen zu müssen. Alternativ kann man mit Eat24 Essen in teilnehmenden Restaurants bezahlen und bei OpenTable erst Reservierungen vornehmen und später die angefallene Rechnung per Apple Pay begleichen. Auch einige Lieferservices machen Gebrauch von Apple Pay.


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