Ur-iPhone langsamer als gewollt

Alexander Trust, den 18. Februar 2016
iPhone im Dock
iPhone im Dock, Bild: Apple

Apples leitender Hardware-Ingenieur, Johny Srouji, hat gegenüber Bloomberg zugegeben, dass das erste iPhone langsamer war als Apple gehofft hatte.

In einem interessanten Hintergrundbeitrag wird die Person von Johny Srouji vorgestellt, samt seines Aufgabenfelds bei Apple. Dabei verrät der Ingenieur interessante Details.

iPhone mit fremden Chips

Das allererste iPhone, so Srouji, sei langsamer gewesen als Apple und Steve Jobs damals gehofft hatten. Der Grund sei die Hardware von Drittherstellern gewesen. Da Apple selbst keine Chips produzierte, musste man für unterschiedliche Aufgaben auf Chips von Fremdherstellern zugreifen.

Unter anderem sollen Elemente eines Chips von Samsung im iPhone gesteckt haben, die eigentlich in den DVD-Playern des koreanischen Anbieters genutzt wurden.

Start eigener Chipproduktion

Diese Erfahrung, so Srouji, soll dazu geführt haben, dass Apple und allen voran der CEO Steve Jobs, die Entscheidung fällten, eigene Chips zu produzieren.

„Steve came to the conclusion that the only way for Apple to really differentiate and deliver something truly unique and truly great, you have to own your own silicon. You have to control and own it.“
Johny Srouji

Srouji verriet in dem Feature außerdem, dass das iPad Pro beinahe langsamer gewesen wäre als das iPhone 6s. Es kam verspätet auf den Markt und die Chip-Produktion hätte im iPad Pro eigentlich nur einen Apple A8X vorgesehen.


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