Staatsanwalt aus Arizona will keine iPhones mehr kaufen

Alexander Trust, den 25. Februar 2016
iPhone 5c
iPhone 5c, Bild: Apple

Der Staatsanwalt Bill Montgomery aus Maricopa County, Arizona, hat mit sofortiger Wirkung den Kauf von iPhones für Mitarbeiter verboten, solange keine Einigung zwischen Apple und dem FBI erzielt worden ist.

Das Büro des Staatsanwalts von Maricopa County hat eine offizielle Erklärung veröffentlicht, in der man ankündigt, Mitarbeitern als Ersatz oder Upgrade keine iPhones mehr anzubieten. Grund für die Entscheidung sei der Rechtsstreit zwischen Apple und dem US-Justizministerium.

Apple sympathisiert mit Terroristen

Montgomery rückt Apple in die Nähe der Terroristen. Apples Ablehnung der Aufforderung das iPhone zu entschlüsseln, stellt das Unternehmen aus Cupertino auf die Seite der Terroristen, so Montgomery.

„Apple’s refusal to cooperate with a legitimate law enforcement investigation to unlock a phone used by terrorists puts Apple on the side of terrorists instead of on the side of public safety“.
Bill Montgomery

Der Erklärung kann man ebenfalls entnehmen, dass in der Behörde insgesamt 564 Smartphones genutzt werden. Davon sind 366 iPhones.

Wenn es Apple tatsächlich um nicht autorisierten Zugriff geht, der durch die Entschlüsselung entstünde, dann solle man dies Problem beschreiben und an einer Lösung arbeiten, so Montgomery weiter.

Apple weigert sich

Tim Cook ist auf ABC News in einem Interview mit Dan Muir im US-Fernsehen zu sehen und erklärt dort noch einmal, dass man in dieser Angelegenheit nicht auf die Forderungen eingehen wird, weil sie „schlecht für Amerika“ seien.


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