FBI findet keine belastbaren Informationen auf gehacktem iPhone

Alexander Trust, den 14. April 2016
iPhone 5c
iPhone 5c, Bild: Apple

Das FBI soll bislang keine belastbaren Informationen auf dem gehackten iPhone des San-Bernadino-Schützen gefunden haben, die geht aus einem neuen Bericht hervor.

Zwei Wochen, nachdem man mit Hilfe eines Hackers das iPhone 5c entschlüsseln konnte, dass der Frau des San-Bernadino-Schützen Syed Farook beruflich zur Verfügung stand, konnte die Strafverfolgunsbehörde bislang keine belastbaren Daten finden. Es gäbe nicht von „echter Bedeutung“ auf dem Smartphone, heißt es. Der Nachrichtensender CBS will dies von einer anonymen Quelle aus dem Umkreis der Behörden erfahren haben.

Experten wenig überrascht

Ermittler haben mehrere Monate damit zugebracht, Informationen auf dem Smartphone sicherzustellen. Teilweise haben sie sich dabei dilettantisch verhalten und wurden deshalb vor einem Kongress-Ausschuss öffentlich an den Pranger gestellt.

Selbst Beteiligte, wie der Polizeichef von San Bernadino, Jarrod Burguan, der im Dezember noch Teil des Ermittlungsteams war, hatte gegenüber Medienvertretern zugegeben, dass die Wahrscheinlichkeit hoch sei, dass man auf dem Smartphone keine Informationen finden werde.

Auch der Ehemann einer Überlebenden des San-Bernadino-Attentats zweifelte, dass verwertbare Informationen auf dem iPhone der Lebensgefährtin Farooks zu finden seien. Das Smartphone sei ihr zu beruflichen Zwecken übergeben worden, entsprechend dürfte sie es kaum für private Kommunikation genutzt haben.


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