Als Reaktion auf Kritik: Apple reduziert Preise von USB-C-Zubehör

Iro Käse, den 8. November 2016

Mit der Vorstellung der neuen MacBooks mit Touch Bar hat Apple für eine kontroverse Diskussion über USB-Anschlüsse ausgelöst, weil es nur mit vier USB-C-/ Thunderbolt 3-Anschlüssen ausgeliefert wird – der Konzern reagiert nun ungewohnt auf die Kritik.

usb-c-adapter

Apples neues MacBook Pro zeichnet sich unter anderem durch seine schlankere Bauweise und das reduzierte Gehäusevolumen aus, diese Neuerungen kamen jedoch zu einem Preis: Viele der altbekannten Anschlüsse wie USB-A, HDMI und SD-Kartenleser sind bei dem neuen Gerät verschwunden, als Lösung bieten Apple und einige Dritthersteller Adapter an.

Rabatt auch auf die neuen LG-Displays

Die Kritik an Apples Entscheidung der USB C-Zukunft kam prompt und in entsprechender Lautstärke. Anscheinend hat diese Reaktion auch in Cupertino für eine gewisse Überraschung gesorgt, denn nun rudert Apple etwas zurück. Mit einem temporären Rabatt auf alle USB C- und Thunderbolt 3-Adapter will man potentiellen Käufern die Entscheidung für ein neues MacBook Pro leichter machen. Bis zum 31. Dezember 2016 sind alle Adapter im Online Shop mit dem entsprechenden Rabatt versehen – damit kostet Apples eigener USB C zu USB-Adapter nur noch 9€, den USB C-SD-Leser von SanDisk gibt es für 41€.

Teil des „hello again“-Events im Oktober war auch ein Auftritt von LG, in dem die Firma in Zusammenarbeit mit Apple neue 4k- und 5k-Monitore mit USB C-Anschluss vorgestellt hat. Diese Monitore, die lediglich mit Macs mit USB-C-Anschluss betrieben werden können, gibt es in der 4k-Version im Rahmen der Aktion für 561€, die größere 5k-Variante schlägt 1049€ zu Buche, ist aktuell aber noch nicht lieferbar.

Mit dieser Entscheidung dürfte Apple den Kritikern zumindest teilweise den Wind aus den Segeln nehmen können und seinen neuen MacBooks zu einem noch besseren Start verhelfen, zuletzt hatte Phil Schiller in einem Interview mit „The Independent“ gesagt, dass die neuen Geräte bereist jetzt bestverkauften MacBooks bisher wären.


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